Besonders zu zwei Themen, welche unter Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ im öffentlichen Teil zur Sprache kamen, wollen wir uns als Freie Wähler hier konkret äußern:

1. Manipulation der Bahn-Umfrage des VCD durch ein Gemeinderatsmitglied der CSU

Der Sachverhalt dürfte hinlänglich bekannt sein. Im GR und über die Presse bzw. Internet konnte man auch die Meinung des Bürgermeisters erfahren. Er gibt an, dass das Verhalten seines Parteikollegen nicht seine Unterstützung findet, will aber keine öffentliche Diskussion im GR zulassen, da das GR-Mitglied als Privatperson agiert hat.

Hier vertreten wir eine andere Auffassung:

Die Freien Wähler erwarten von Ihren Vertretern, dass Sie auch im privaten Bereich eine Vorbildfunktion erfüllen. Es geht gar nicht um 100%, oder um jeden Bereich des Privatlebens, aber ein Vorgehen in dieser Art und Weise - mit klarem Vorsatz in hohem Maße mit großem technischen und zeitlichen Aufwand andere bzw. deren politische Meinung zu verunglimpfen - ist unserer Meinung nicht nur mit „Verharmlosen“ abgetan.
Wir haben keine Handhabe wer Mitglied im Gemeinderat ist, wir haben nur eine Handhabe wer Mitglied in unserer Fraktion ist. Es ist eine moralische Frage wie der Gemeinderatskollege mit der Angelegenheit umgeht.

2. Fritz-Zeilein-Halle als Impfstelle

Zunächst zur Klarstellung: In der aktuellen Corona-Situation bringt uns nur das Impfen weiter. Es ist auch schön diese Stelle in Gochsheim zu haben. Das hat die Fraktion der Freien Wähler in verschieden Redebeiträgen (Michael Müller, Achim Eisend, Edwin Hußlein) klar zum Ausdruck gebracht!!

Jedoch wurde die Lösung bzw. Ort Fritz-Zeilein-Halle als alternativlos dargestellt.

Die alleinige Entscheidung des Bürgermeisters verschärft die existenzielle Bedrohung des TSV Gochsheim und des Vereinswirtes erheblich. Auch weitere Ortsvereine wie beispielsweise der GCC, der Musikverein, der Gesangverein sind Betroffene dieser Entscheidung.

Die Argumente unserer Gemeinderäte, die genau das sachlich erläutert haben, wurden bisher nicht gewürdigt.

Wir stehen nach wie vor zu unseren Aussagen, dass wir unsere örtlichen Vereine unterstützen wollen und erwarten weitere Möglichkeiten zu prüfen.

 

Bewusst äußern wir uns mit ein paar Tagen Abstand zu den o.g. Themen. Zu viel Emotion in einer Diskussion geht gerne zu Lasten der Sachlichkeit.